Mittwoch, 20. Juni 2012

+ 1 ...

Ich bitte euch darum, zukünftig Kommentare zu hinterlassen, anstatt meine Einträge bloß zu "mögen". Immerhin weiß ich nicht, ob das bloß eine Art Reflex oder Impuls gewesen ist, oder wirkliches Interesse. 


Danke. 

Sherlock

Die Vorteile, wenn (ich) Sherlock Holmes in einem Rollenspiel porträtiere:

Deduktion und Induktion: Hilfreich, teilweise schwer, aber unheimlich interessant!
Gesteigertes Interesse an Chemie und chemischen Vorgängen im Körper
Englisch




Montag, 18. Juni 2012

Eine Frage an meine Freunde und alle, die mich mögen

...
Ist es für euch manchmal schmerzlich, wenn ich mich entwerte und nicht das sehe, was ihr seht? Tut es euch manchmal weh? Fühlt ihr mit mir mit? Habt ihr mich gern? Seid ihr ehrlich zu mir?


Von und über die Wahrnehmung

BBC's Sherlock: 



- unfreundlich, soziopathisch, bemerkenswert ignorant wenn es um unbrauchbare Informationen oder Gefühle geht, aufbrausend, impulsiv, ein Kind, ist stets darum bemüht die brüderliche Rivalität mit Mycroft aufrecht zu erhalten, Klugscheißer, nerviger Blödian, intelligent, intellektuell, vorsichtig, naiv. 

Mein Sherlock: 


- hat gestern zum ersten Mal in seinem ganzen Leben geweint,soziopathisch, ist um das Wohl seiner Freunde besorgt, unhöflich, unfreundlich, Klugscheißer, weinerlich, versucht Mycroft zu übertrumpfen , wo er nur kann, intelligent, intellektuell, naiv, kann sich nicht gut artikulieren ( zumindest in meinen Augen) 

Meine Meinung über meinen Sherlock: 


Er ist so out of character und spricht so: Me name iz potato. 

Die Meinung meines RP Partners: 


YOU'RE AMAZING !!! 

Meine Reaktion: 


WTF?






Mittwoch, 13. Juni 2012

Im Kampfe gegen sich selbst, der Welt und allen Anderen

Eine tiefe Sehnsucht veranlasst mich dazu, diesen Eintrag hier zu schreiben.
Zu viele Gedanken produzieren Gefühle. 


Ich kämpfe gegen mich selbst, gegen die Welt und gegen jedes gute Wort.


Ist es für (junge) Menschen wirklich so schwer, sich selbst zu umarmen? Ein bisschen Lob, Anerkennung und Liebe für sich selbst übrig zu haben? Ist es tatsächlich einfacher, sich zu hassen, anstatt sich zu mögen? 


Ich weiß es nicht. 


Wie würde euer Bild, euer Selbstbild aussehen, wenn ihr bloß eine Farbe hättet, mit der ihr ausdrücken könnt, was ihr von euch denkt? 


Meines wäre schwarz, kohlrabenschwarz - oder ich würde mir noch nicht mal die Mühe machen, es überhaupt zu färben, schließlich... ist mein Selbstbild das absolute Gegenteil dessen, was Freunde von mir und über mich denken. 
Vielleicht ist es auch so, dass sie lügen, um mich vor der Wahrheit zu schützen, aber ich will einen Moment über gewisse Dinge nachdenken. 


Wisst ihr, was der Nachteil daran ist, entweder über- oder unterschätzt zu werden? 


(Man) wird nicht gesehen. 




Mein Bild, meine Sehnsucht nach Perfektion und Vollkommenheit kann ich noch immer nicht ablegen, und jeder Fehler erscheint mir wie ein Abgrund, der mich von meinen Träumen, meinem Herzen und meinen Zielen trennt. Ich habe so viel Angst davor, zu fallen, also bleibe ich an dieser Stelle stehen, setze mich vielleicht auch einmal hin und lasse die Beine in besagten Abgrund baumeln, manchmal traue ich mich, die Hand auszudrücken - wenn mein Blick und mein Herz voller Sehnsucht ist, dass es mich fast zerreißt. 


Ich will es nun wieder allgemein halten. 


Es gibt so viele Dinge, die ich nicht weiß, die ich nicht verstehe und so viel, das ich lernen will, doch... würde ich gern fragen, ob es auch  anderen Menschen so geht. Fällt es auch anderen so schwer, sich zu lieben? Sich ein kleines bisschen zu mögen? 


Ich frage mich, warum es so schwer ist, sich selbst zu finden. Ich frage mich, warum es so schwer ist, einfach bloß zu leben. Ich frage mich, warum es Menschen gibt, die so hohe Ansprüche an ihre Mitmenschen stellen. ( "Wenn du mich kennen lernen willst, musst du XYZ können...") 
Etwa, weil sie ihre Anforderungen an SICH nicht erfüllen können und sie deshalb auf andere projizieren? 
Und da bin ich wieder. 


Scheuen Menschen wirklich so sehr das Licht? Können Menschen die Leichtigkeit des Seins von einem ungelebten Leben wirklich so schwer unterscheiden? Gibt es etwas auf dieser Welt, was Menschen finden können? 


XY irrt in der Dunkelheit umher, doch wenn es dunkel ist, muss es auch irgendwo eine Lichtquelle geben. Irgendwo, irgendwie ist sie erreichbar für jenen, der nach ihr sucht. Dann gibt es wiederum JK, der dieses Licht gefunden hat, es jedoch scheut und lieber zurück in die Dunkelheit flieht, weil seine Augen daran gewöhnt sind und das fremde, grelle Licht brennt, ja sogar weh tut. Und wenn Menschen nichts mehr haben, was sie hassen können... hassen sie sich dann selbst? 




Mein Geist ist auf einer Reise ins Ungewisse. Wenn ich diese Welt für einen Moment verlasse, dann sehe ich mich gehen - ohne mich jemals umzudrehen. Meine Schritte sind zögernd, noch vorsichtig, aber ich gehe. Wohin weiß ich nicht. Es ist nur so viel Sehnsucht in mir, perfekt zu sein, dass ich es kaum aushalte, es nicht zu sein. 




Ich würde gern wissen, ob meine Träume utopisch und unerreichbar sind, oder ob ich diesen Abgrund hinter mich lassen könnte. 


Und diese Zerstörungswut... ist das normal? Fühlt das jeder Mensch? Ich weiß es nicht. 

Sonntag, 10. Juni 2012

Das Gefühl vom Verschwinden

Da dieser Blog weniger persönlich, sondern eher ein Gefäß für meine Gedanken darstellen soll, werde ich versuchen, diesen Eintrag so allgemein wie möglich zu halten. 


Manchmal gibt es Tage, da will man am liebsten die Bettdecke umarmen und sein Gesicht im Kopfkissen verstecken. An diesen Tagen ist es einstweilen sogar gefährlich aufzustehen. Man ist dann so tollpatschig, dass man damit gut als Clown hätte auftreten können. Man schüttet sich heißen Kaffee über, muss sich umziehen, kann sich nicht richtig konzentrieren und will am liebsten nur wieder zurück ins warme und gemütliche Bett - der Bahnhof aller Träume. 
Eine Katastrophe besucht die nächste, und man fragt sich irgendwann, was eigentlich passiert ist. 


Warum kann ich heute so schlecht Englisch, wenn ich gestern noch zwei Stunden mit meiner englischen Brieffreundin / Freundin telefoniert habe? 


Warum kann ich mir noch nicht mal einen Kaffee einschenken, ohne mich dabei zu verbrennen? 


Warum fällt es mir so schwer, mich zu konzentrieren, wenn ich doch so viel zu tun habe? 


Diese Frage stelle ich mir an solchen Tagen immer wieder, bis ich frustriert aufgebe und mir Sherlock anschaue, da ich an diesen Tagen noch nicht einmal dazu imstande bin, eine Zeile im Kopf zu behalten. 


Das Gefühl vom Verschwinden. Es muss nicht zwingend einer dieser Tage sein, doch gibt es oft genug Momente, in denen ich gerne ein Loch hätte, das nur mir gehört, um mich darin einzubuddeln und um  nie wieder da Tageslicht zu erblicken. Gerade auch bei sozialen Situationen, ob schriftlich oder verbal - ich stammele, erzähle absoluten Stuss und die meisten Leute, die darüber nicht hinweg sehen können, halten mich dann für ziemlich dumm. Auch wenn ich unter Druck gesetzt werde, kann ich damit sehr schlecht umgehen, und gerade, weil ich spüren kann, wann ich unerwünscht bin oder nicht gemocht werde, kann ich keinen klaren Gedanken mehr fassen - und dann passiert es. 


Ich blamiere mich bis auf die Knochen, fühle mich nackt und hilflos und will mich manchmal einfach nur noch in meinem Zimmer verkriechen. Denn dort ist es sicher, dort kann ich mich mit mir unterhalten, ohne Angst vor anderer Leute Meinungen zu haben. Diese Meinungen sind oft scheußlich und fatal, da ich über mich keine Meinung habe. Ich wiederhole bloß das, was mir meine Bekannten sagen, wie ein Diktiergerät. Und dann ist da wieder dieses Gefühl vom Verschwinden, dieses Gefühl, die eigene Haut gegen eine andere eintauschen zu wollen. Den Charakter in einem Secondhand Laden abgeben und gegen einen bereits benutzen, aber doch  kompatibleren Charakter eintauschen zu können, um schlichtweg in ein gesellschaftliches Bild zu passen. 


Viele Menschen sind es bisweilen gewesen, die bereits predigten, dass ich mich ändern könne, wenn ich es nur wolle. Dass ich mich nach Belieben formen kann, weil ich mir selbst gehöre. 
Das funktioniert nicht. 


Das Gefühl vom Verschwinden. 


Noch immer bin ich keine Einheit, noch immer ist da kein ICH, sondern tausende, die darauf warten, aus dieser grauen Haut zu brechen um sich frei zu entfalten. Sie wollen grenzenlos und einzig sein, doch ein bloßes Exemplar wird ihnen diesen Wunsch nicht erfüllen können. Ich bin noch immer kein Individuum, sondern bloß ein junger Mensch, der im Dunkeln spazieren geht und im Lichten umher irrt, sich falsch fühlt, weil weder die lichte Kinderwelt, noch die dunkle Erwachsenenwelt für mich richtig ist. 


Sich verändern also, soll möglich sein. Die Charaktereigenschaften wie ein verschwitztes Hemd über die Stuhllehne hängen und ein neues, nach Waschpulver duftendes anziehen, weil es sich bequemer anfühlt. 
Ich weiß nicht, ob ich mit diesem Gefühl allein bin, oder ob es auch anderen Menschen so geht, aber in solchen Momenten will ich gern verschwinden. 


Das Gefühl vom Verschwinden. 


Meine soziale Inkompetenz muss ich so schnell wie möglich los werden, da für solche Menschen einfach kein Platz in dieser Welt ist. Und selbst wenn ich es schaffen sollte, meine introvertierte Art gegen ein buntes Kostüm ( Extrovertiertheit) einzutauschen, dann wird bloß das Resultat gewürdigt, nicht aber der Weg und die Arbeit, die es kostet, in sozialen Situationen keine schwitzigen Hände mehr zu bekommen oder an den Folgen einer Reizüberflutung zu leiden.  Es interessiert sich schließlich niemand dafür, wie man wirklich ist, solange es nicht in dieses gerahmte Bild passt. 
Und dann ist da wieder dieses Gefühl vom Verschwinden. 
Egal, wie sehr ich es auch versuche, ihnen gerecht zu werden, so scheitere ich doch immer wieder, früher oder später. 
Ich muss lernen, aus meinem Schneckenhaus heraus zu kriechen, meinen Gedankenpalast  verlassen, um  mich irgendwelchen Forderungen zu verschreiben, von denen ich nicht mal weiß, ob ich ihnen überhaupt entsprechen will. 
In dieser Gesellschaft ist es nicht erlaubt, schüchtern, introvertiert und ängstlich zu sein. Es ist überhaupt gar nichts erlaubt, was Menschen daran hindert, zur Maschine zu werden, denn müssen wir nicht funktionieren? Müssen wir nicht extrovertiert, schlagfertig, charismatisch und freundlich sein? Müssen wir nicht alle perfekt sein, Angst haben, dass wir nicht irgendwann von Maschinen ausgetauscht werden, die unsere Arbeit erledigen, für die wir uns jahrelang den Buckel krumm gearbeitet haben? 


Ich habe das Gefühl, mich aufzulösen, zu verschwinden, bis nur noch ganz wenig von mir übrig ist. Ich kann meinen Charakter nicht anpassen, und muss es dennoch versuchen bis zur Erschöpfung, schlichtweg, weil mir nichts anderes übrig bleibt. 
Also werde ich kämpfen, um irgendwelchen Idealen zu entsprechen, die nicht meine sind. 


Und das Gefühl vom Verschwinden ist allgegenwärtig. 

Donnerstag, 7. Juni 2012

Mittag

Ist es normal, dass ich meine große Schwester dafür knutschen könnte, dass sie sich Sherlock angeschaut hat? 


Schon gut, schon gut... ich gebe es ja schon zu: 


I AM SHERLOCKED.